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Abwechslungsreich, kreativ und lustig zeigte sich die diesjährige Schlussfeier. Nachdem am Morgen die beiden Hauptproben vor den 1. und 2. Klässlern durchgeführt wurde, bildete die Aufführung am Abend vor den Eltern den Höhepunkt.

von Gerhard Huber vom Rheintaler
Seit Wochen wurde gefilmt, gedichtet und geprobt. Denn die Schüler der dritten Sekundar- und Realklassen an der Oberstufenschule Rebstein-Marbach (OSREMA) wollten ihre Schule nicht einfach so verlassen, sondern zum Abschluss eine ordentliche Show zum Thema «Young, wild and free» bieten.
Zur Freude der Mitschüler, der Lehrer und auch zahlreicher Eltern, die sich trotz starker Konkurrenz durch den Fussball-WM-Match Schweiz – Argentinien am Dienstagabend im Festsaal der OSREMA eingefunden hatten.
Fussball nicht das Wichtigste
Da war es selbstverständlich, dass das Publikum immer wieder durch einen «Platzsprecher», flankiert von jungen Fussballerinnen in den Team-Dressen der Schweiz und von Argentinien, über die sportlichen Parallelereignisse in Brasilien ins Bild gesetzt wurde. Aber für einmal war nicht «König Fussball» das Wichtigste. Sondern die Sketches, die selbst gedrehten und bearbeiteten Videos, die Tanzaufführungen und Gesangsdarbietungen der Schüler. Zwerchfellerschütternd ein Video, das das «wahre» Leben von Schülern und Lehrer an der OSREMA darstellte und dabei das tägliche Schulgeschehen persiflierte. Oder der Sketch über die Weltreise eines Appenzeller Bauernpärchens, das im Restaurant feststellen musste, dass es seinen Hund Barry besser nicht mit nach China genommen hätte. Köstlich auch der «Alterstreff», an dem sich die fiktiven Pensionäre an ihre Schulzeit erinnerten. Klassenlehrer Jürg Germann zeigte sich begeistert: «Am meisten hat mir imponiert, dass die Schüler wirklich das meiste allein und selbständig vorbereitet haben.
??Obwohl bei den Videodrehs und den heutigen Einspielungen und der Bühnentechnik viel Elektronik zum Einsatz kam, musste ich als Informatikbeauftragter der Schule nicht einmal helfen. Das haben die Kids wirklich genial gemacht.» Erarbeitet wurde das Programm seit einigen Wochen in den einzelnen Klassen. Im Projektlager gearbeitet
Vor allem in den Projektlagern zwischen Auffahrt und Pfingsten sei eifrig an den einzelnen Teilen dieser Nummernrevue getüftelt worden. Und erst seit letztem Donnerstag sei dann auf der Bühne der letzte Feinschliff geprobt worden, erzählte Jürg Germann weiter. Die Zuschauer hatten jedenfalls viel Spass an den Tanz-, Schauspiel- und Gesangskünsten.
Und schliesslich war das Programm dann auch noch rechtzeitig fertig, um bei der entscheidenden Verlängerung bei den Schweizer Fussballern mitzufiebern.


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